Freitag, 19. September 2014, 19:00 – 23:00 Uhr  Zentrum Chilematt, Steinhausen

Flamenco & Paella. Spanischer Abend mit den «Baarquitas», Margret Spaar & Stefan Kuen

Kommen Sie gerade aus den Ferien? Oder haben Sie schon vergessen, dass Sie in den Ferien waren? Oder haben Sie noch wunderbare Erinnerungen an ihre Ferien? Vielleicht in Spanien? An den warmen Sand, die schönen Sonnenuntergänge, die rassige Musik und den Duft von frischer Meeresluft? Und möchten Sie diese Erinnerungen wieder aufleben lassen. Oder haben Sie einfach Lust auf einen spanischen Abend mit spanischer Musik, spanischen Tänzen und spanischem Essen? Um dem Alltag etwas zu entfliehen und Ferienstimmung aufkommen zu lassen. Dann sind Sie bei uns genau richtig.

Kultur Steinhausen organisiert einen unvergesslichen spanischen Abend mit Flamenco Tänzen, Musik und Gesang und dazu einer herrlichen Paella, gekocht vom Centro Gallego, "A Nosa Terra", in Steinhausen.

Flamenco, ist eigentlich die Bezeichnung für eine Gruppe von Liedern und Tänzen aus Andalusien und gilt als traditionelle spanische Musik, geht jedoch auf Einflüsse unterschiedlicher Kulturen zurück. Der Flamenco besteht aus Gesang, Instrumentalspiel, insbesondere der Gitarre, und dem Tanz. Wir verstehen unter Flamenco vor allem Tänze, die freudig, rhythmisch  und eher anmutig sind. In der spanischen Sprache bezeichnet flamenco neben dem musikalischen Genre auch einen Flamingo, also einen Andalusier mit Roma-Wurzeln, die flämische Sprache, oder einen Flamen.

Da es erst ab der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts schriftliche Belege für die Verwendung des Wortes flamenco für ein musikalisches Genre gibt, ist auch der Ursprung des Flamenco bis heute nicht geklärt und es gibt zahlreiche Hypothesen darüber. Eine davon gefällt mir besonders, ob sie jedoch die richtige ist sei dahingestellt: In den andalusischen Bergen hatte sich eine Roma-Sippe angesiedelt, die königliche Schutzbriefe vom flandrischen König hatte, um in Ruhe ziehen und handeln zu können. Diese Roma wurden dann "die Flamen" also "Flamencos" genannt. Diese Bezeichnung hat sich wahrscheinlich auf alle privilegierten Romas ausgeweitet. Deren Art zu musizieren und zu tanzen hat man ebenfalls "Flamenco" genannt.

So verschieden wie die Einflüsse im Flamenco sind, so verschieden sind auch die drei Tänzerinnen, von "Baarquitas" die uns ihre Tanzkunst vorführen werden.  Monica Villa, Schweizerin mit italienischen und schwedischen Wurzeln, Gabriela Fernandez durch ihren Mann mit der spanischen Kultur vertraut und Manuela Heller-Micheli Tanzpädagogin und Leiterin für therapeutischen Tanz verbindet seit über 14 Jahren die Leidenschaft  zum Flamenco. Sie haben den Tanz bei verschiedenen, namenhaften Flamenco-Künstlerinnen erlernt und lassen sich immer noch weiterbilden, den Flamenco ist nicht nur ein Tanz sondern auch eine Lebensschule. Begleitet werden die Baarquitas von Stefan Kuen auf der Flamenco-Gitarre und Margret Spaar mit Gesang.

Auf dem Programm steht eine grossartige Auswahl an wunderbaren Flamenco-Tänzen: Sevillana, ein sehr freudiger Paartanz aus Sevilla oder Garrotin, ein Tanz, der mit viel Charme und Hut getanzt wird. Oder Alegria (Freude) getanzt mit Manton, einem traditionellen Dreiecktuch. Oder ein rassiger und rhythmischer Männertanz genannt Farruca. Und ein witziger Tangos, der aber nichts mit Tango zu tun hat!